Aschbach
Der Ortsteil Aschbach wurde im Jahr 1978 in Schlüsselfeld eingemeindet. Mit seinen rund 1000 Einwohnern gehört Aschbach neben dem Hauptort Schlüsselfeld und dem Ortsteil Thüngfeld zu den einwohnerstärksten Ortsteilen der Stadt.
Im Westen von Schlüsselfeld an der Staatsstraße 2260 gelegen beherbergt der Ortsteil ein Gewerbegebiet, in dem zwei Fahrzeughersteller und einer der bedeutendsten Heimtextilien-Hersteller Europas angesiedelt sind. Der katholische Kindergarten St. Marien und ein Spielplatz am Erlenweg bietet auch für junge Familien gute Betreuungs- und Spielmöglichkeiten und mit den Pfarrkirchen St. Marien und St. Laurentius sind sowohl das katholische Pfarramt Aschbach wie auch das evangelische Pfarramt Aschbach-Hohn am Berg vor Ort vertreten.
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Ausflug in die Geschichte
In Aschbach gab es bis zum Dritten Reich eine jüdische Gemeinde, deren Synagoge während der Novemberprogrome 1938 geschändet wurde, der Bau blieb jedoch mit der Nische des Aron ha-Qodesch und den synagogalen Fensterbogen erhalten. Der jüdische Friedhof besteht bis heute mit neueren Grabdenkmalen und einem Gedenkstein für die Opfer des Holocaust.
Neben dem jüdischen Friedhof sind auch die Pfarrkirchen St. Laurentius und St. Marien einen Besuch wert. Von außen kann außerdem auch das Freiherrlich von Pölnitzsche Schloss besichtigt werden. Im Jahr 2013 wurde zudem die bisher verborgene Aschbachquelle wieder sichtbar und öffentlich zugänglich gemacht und entwickelte sich schnell zu einem beliebten Ausflugsziel.