1900 war dann die Verlängerung der Strecke bis Schlüsselfeld fertiggestellt. Der einmal angedachte Weiterbau über Aschbach bis Wiesentheid wurde nicht mehr verwirklicht. Somit war der Schlüsselfelder Bahnhof Endpunkt und brauchte eine entsprechende Infrastruktur. Zum Bespiel eine eigene Quelle und Wasserleitung zur Versorgung der Dampfloks und natürlich einen Bahnhof.
Bereits 1899 wurde mit dem Bau des neuen Bahnhofsgebäudes begonnen. Es hatte neben den eisenbahntypischen Räumen (Wartesaal, Fahrkartenverkauf, Güterabfertigung usw.) auch zwei Wohnungen für den Bahnhofsvorsteher und den Expeditor. Der landschaftsuntypische Ziegelbau war das typische bayerische Bahnhofsgebäude. Ein Systembau, der nach dem örtlichen Bedarf ausgeführt wurde.